Ja, in diesem Beitrag geht es um das CDU Vorhaben die PKW Maut einzuführen. Aber nicht nur. Den letzten Meldungen zufolge will CDU mehr Gerechtigkeit auf deutschen Straßen. Indem PKW Maut eingeführt wird. Außerdem heißt es, dass Deutschland mehr Geld für die Verkehrsinfrastruktur braucht..
Nun will ich einmal aufzählen:
- Beim Autokauf wird Mehrwertsteuer fällig, beim Abschluss einer KFZ Versicherung eine Versicherungssteuer, beim Tanken die Mehrwertsteuer und die Mineralölsteuer, jährlich die KFZ Steuer. An- und Abmeldegebühren bei der KFZ-Zulassungsstelle.
- Vor dem Autokauf ist der Führerschein fällig.
- Wir bezahlen außerdem: Ersatzteile, TÜV, Parkgebühren, Knollen. Man wird ja auch geblitzt und so wie die Polizei in NRW in der letzten Zeit agiert, sollte das abschreibungsfähig gemacht werden, weil es fast jeden trifft.
- Die Umweltzoneneinführung, „jedes Jahr TÜV“-Vorschlag. Geht es noch?!
Alles was da reinkommt ist sicherlich mehr als genug, wenn man mit dem Geld primär für eine vernünftige Infrastruktur sorgt. Der Rest könnte anderweitig verwendet werden, aber bitte nicht umgekehrt wie es heute üblich ist. Die deutschen Straßen und Autobahnen sind im europäischen Vergleich sehr gut, man braucht das Geld einfach woanders.
Leider kennt die Politik heute nur ein Mittel Probleme jeglicher Art zu lösen und zwar die Steuern zu erhöhen. Wobei heute eher das verantortungsvolle Haushalten gefragt ist und nicht „das Geld zum Fenster Rausschmeißen“-Verhalten. Sonst bekommen wir irgendwann eine Fahrradmaut dazu.
Außerdem versteht man nicht wirklich, was „Maut-Gebühr für die Verkehrsinfrastruktur“ tatsächlich beinhaltet und wofür genau mehr Geld gebraucht wird.
Zitat: Bereits jetzt zahlen die Straßenbenutzer jedes Jahr über Kfz-, Mineralöl-, anteilige Mehrwertsteuer und Lkw-Maut 53 Milliarden Euro an den Fiskus – fürs Straßennetz gibt die öffentliche Hand aber nur 17 Milliarden aus. Der große Rest stopft andere Haushaltslöcher.
Bevor man unnötig Fragen stellt – ein Linktipp: Die fünf Maut-Mythen von ADAC
Was hat das alles mit dem Arsch und mit dem Igel zu tun? Die, die auf ein Auto evtl. verzichten könnten, können trotzdem nicht dagegen steuern. Werden weniger Autos verkauft, muss Opel wieder mit Steuergeldern gerettet werden, ohne den Steuerzahler zu fragen.
Ich möchte diesen Beitrag mit der Zitat aus dem bekannten Saporoger Kosaken Brief (die auch den Igel erwähnen) beenden.
Nun müssen wir Schluss machen. Das Datum kennen wir nicht, denn wir haben keinen Kalender. Der Mond ist im Himmel, das Jahr steht im Buch und wir haben den gleichen Tag wie ihr. Deshalb küss unseren Hintern!
Nicht zu vergessen, dass Autos künftig teurer werden, weil die CO2-Bilanz künstlich gedrückt werden muss, was zu lasten der Käufer geht und dann natürlich zu lasten von uns Verbrauchern.
können Igel töten, ganz ohne Spikes. Ich habe mich nach meinem fünften Auto auch dazu entschieden, dass ich mir keines mehr kaufe. Schon deswegen, weil während der Krise alles zur Rettung der Reichen auf meine Kosten unternommen worden ist und mein Einkommen sich sogar halbierte. Drum sag ich zum Autokauf: